Futtermittelallergien beim Hund sind häufig und können deinem Vierbeiner das Leben schwer machen. Juckreiz, Verdauungsprobleme oder Hautausschläge – all das können typische Symptome sein. Mit einer gezielten Ausschlussdiät findest du heraus, welches Futter deinem Hund wirklich guttut. In diesem Beitrag erfährst du alles Wichtige, um deinem Hund effektiv zu helfen.
Was ist eine Futtermittelallergie?
Eine Futtermittelallergie entsteht, wenn das Immunsystem deines Hundes auf bestimmte Futterbestandteile überreagiert – meist Proteine aus Fleisch oder pflanzlichen Zutaten. Die häufigsten Symptome sind:
- Juckreiz und Kratzen (oft an Pfoten, Ohren oder Bauch)
- Hautveränderungen wie Rötungen oder Pusteln
- Chronische Ohrenentzündungen
- Verdauungsprobleme wie Durchfall oder Erbrechen
In manchen Fällen können auch sekundäre Probleme wie bakterielle Hautinfektionen oder Hefepilzinfektionen auftreten. Das macht die Diagnose oft schwieriger. Beobachtest du solche Anzeichen bei deinem Hund? Dann ist es Zeit, eine Ausschlussdiät in Angriff zu nehmen – idealerweise in Absprache mit einem Ernährungsberater.
Ausschlussdiät beim Hund: So geht’s
Eine Ausschlussdiät für Hunde ist die beste Methode, um Futtermittelallergien zu erkennen. So funktioniert sie:
- Wähle ein neues Futter:
Stell deinen Hund auf eine unbekannte Proteinquelle wie Pferd oder Ziege um. Kombiniere sie mit einer neuen Gemüsesorte. - Bleib konsequent:
Dein Hund darf 8–12 Wochen nur dieses Futter bekommen. Keine Leckerlis, Kaustangen oder Essensreste – alles, was den Test verfälschen könnte, ist tabu. - Beobachte die Symptome:
Verschwinden die Beschwerden, war das alte Futter der Auslöser. - Teste neue Zutaten:
Führe nach der Diät schrittweise weitere Zutaten ein. Gib deinem Hund jeweils 2 Wochen Zeit, um sicherzugehen, ob er die neue Zutat verträgt.
Darum ist eine Ausschlussdiät unverzichtbar
Ohne eine klare Diagnose wird dein Hund immer wieder mit denselben Symptomen kämpfen. Viele greifen in solchen Fällen zu Medikamenten wie Kortison, die zwar kurzfristig helfen, aber die Ursache nicht beseitigen.
Eine Ausschlussdiät für Hunde bietet eine langfristige Lösung: Sie identifiziert den Auslöser und hilft dir, deinem Hund die richtige Ernährung zu geben. So steigt seine Lebensqualität und er fühlt sich wieder rundum wohl.
Praktische Tipps für die Ausschlussdiät
- Geduld ist der Schlüssel: Es dauert, bis Symptome abklingen. Halte durch – dein Hund wird es dir danken.
- Dokumentiere alles: Führe ein Ernährungstagebuch. Apps wie „DogLog“ können dir dabei helfen, Futter und Symptome im Blick zu behalten.
- Keine Ablenkungen: Achte darauf, dass dein Hund nicht an das Futter anderer Hunde kommt, wenn du mehrere hast. Getrenntes Füttern kann hier helfen.
- Achte auf versteckte Zutaten: Lies die Zutatenlisten von Leckerlis, Zahnpflege-Snacks oder Medikamenten mit Geschmack genau. Allergene verstecken sich oft in unerwarteten Produkten.
Was tun, wenn die Ausschlussdiät nicht hilft?
Bleiben die Symptome trotz Ausschlussdiät bestehen, könnten Umweltallergien oder andere Erkrankungen die Ursache sein. In diesem Fall solltest du einen Tierarzt hinzuziehen und weitere Tests wie Blut- oder Hauttests durchführen lassen.
Fazit: Du kannst deinem Hund helfen!
Futtermittelallergien beim Hund sind zwar eine Herausforderung, doch mit einer Ausschlussdiät kannst du deinem Hund oft effektiv helfen. Es lohnt sich, geduldig zu bleiben und den Auslöser zu finden. Dein Vierbeiner wird es dir mit einem gesunden und glücklichen Leben danken.
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